Führen unterschiedlicher Generationen
Die Führung eines Teams mit unterschiedlichen Generationen kann eine Herausforderung darstellen, eröffnet jedoch auch die Möglichkeit für Vielfalt und unterschiedliche Perspektiven, die zu einer besseren Leistung und Kreativität führen können.
Vorsicht vor Schubladendenken:
Auch wenn grade viel von Babyboomern, Generation X,Y und Z die Rede ist: Vermeiden Sie, Menschen aufgrund ihres Alters in vorgefertigte Schubladen zu stecken. Nicht alle Babyboomer tun sich mit Veränderungen schwer und nicht alle jungen Mitarbeiter wollen nur noch im Homeoffice arbeiten. Vermeiden Sie vorschnelle Bewertungen, sondern bewahren Sie sich den Blick aufs Individuum.
Verständnis der Generationen:
Dennoch ist es wichtig, dass Sie sich als Führungskraft mit erkennbaren Trends und Unterschieden im Hinblick auf Werten und Präferenzen verschiedener Generationen vertraut machen. Ein Verständnis dieser Unterschiede hilft dabei, potenzielle Konflikte zu minimieren und die Zusammenarbeit zu verbessern.
Ableitung für den Führungsalltag:
Prüfen Sie, wer welche Kommunikationswege und welchen Kommunikationsstil braucht. Während ältere Generationen möglicherweise persönliche Gespräche oder Telefonate bevorzugen, ziehen jüngere Generationen möglicherweise E-Mails oder Messaging-Apps vor. Berücksichtigen Sie außerdem unterschiedliche Bedürfnisse und Arbeitsstile in Bezug auf flexible Arbeitsarrangements (Remote-Arbeit, flexible Arbeitszeiten, Job-Sharing). Fördern Sie im Team die Wertschätzung der Perspektivenvielfalt und ermutigen Sie Ihre Mitarbeitenden zur Zusammenarbeit zwischen den Generationen, um voneinander zu lernen und voneinander zu profitieren.
Wichtig ist: Bleiben Sie mit Ihrem Team im Austausch und finden Sie gemeinsame Lösungen und Ansätze zur optimalen Nutzung von Stärken und Talenten.